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Diversity Management
Vielfalt im Unternehmen managen

So setzen Sie Diversity Manage­ment in Ihrem Unter­nehmen um

Figuren Diversity Management Kerndimensionen

In Zeiten des Fachkräftemangels, einer älter werdenden Belegschaft und verstärkter Globalisierung und Digitalisierung ist es für Unternehmen wichtiger denn je, das vorhandene Potenzial der Beschäftigten optimal zu nutzen. Ein sorgsamer Umgang mit den Mit­arbeiterinnen und Mit­arbeitern wird mehr und mehr zum Muss. Gezieltes Diversity Management ist ein Weg, um den genannten Herausforderungen zu begegnen.

Alter &
Generationen

Geschlecht &
Geschlechtsidentität

Herkunft
und ethnische
Zugehörigkeit

Fähigkeiten und
Behinderungen

Religion &
Weltanschauungen

Sexuelle
Orientierungen

Die Autoren

Manuel Bräuhofer ist Berater und Trainer zum Thema Diversity Management und Interkultur­elle Kompetenz, Autor der Studie „Kulturelle Vielfalt in Unternehmen“, Veranstalter der Österreichischen Tage der Diversität und des DIVÖRSITY Kongresses sowie Miterfinder der fair.versity Messe für vielfältige Talente.

Peter Rieder ist Berater und Trainer mit den Schwerpunkten Diversity Management und Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Unter­nehmen, Autor des Fachbuchs „Familien­freundlichkeit im Betrieb“ und Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der Diversity Management ÖNORM S2501.

Im „Diversity Think Tank Austria“ bündeln die beiden Autoren ihre Expertise zu Diversity & Inclusion in den Bereichen Beratung und Training. Als Macher des „Diversity Campus“ entwickeln sie innovative Seminare und barrierefreie E-Learnings für Führungskräfte, Recruiter*innen und alle Mitarbeiter*innen.

Diversity Management allgemein

Im Zentrum des führenden Modells der Systematisierung von Diversity steht die individuelle Persönlichkeit eines jeden Menschen, um welche die sechs Kerndimensionen angeordnet sind. Diese werden auch als „Innere Dimensionen“ bezeichnet. Bei den Kerndimensionen handelt es sich um jene Aspekte, die Menschen von Geburt an begleiten bzw. ihnen durch Sozialisation mitgegeben wurden und damit nur bedingt, wenn überhaupt, veränderlich sind.

Beispiele konkreter Maßnahmen

Alter & Generationen

Wie zahlreiche mitteleuropäische Industrieländer ist auch Österreich von den Auswirkungen des demografischen Wandels betroffen. Eine immer höhere Lebenserwartung steht einer stagnierenden bzw. rückläufigen Geburtenrate gegenüber. Dazu kommen gesellschaftliche Herausforderungen wie die Sicherstellung der Pensionen, Migration, die ebenfalls die Demografie beeinflusst, oder aber unterschiedliche Generationenansprüche. Die Diversitätsdimension „Alter & Generationen“ spielt in Österreich daher auch für Unternehmen aller Größen eine bedeutende Rolle.

Beispiele konkreter Maßnahmen

Geschlecht & Geschlechtsidentität

Zahlreiche Unternehmen setzen bereits umfangreiche Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Diversity Management geht die Dimension Geschlecht jedoch deutlich über Vereinbarkeitsthemen hinaus: Im Fokus stehen alle Stereotype und Vorurteile über das Verhalten von Frauen und Männern am Arbeitsplatz sowie deren konkrete Auswirkungen auf Beruf und Karrierechancen.

Beispiele konkreter Maßnahmen

Herkunft und ethnische Zugehörigkeit

Migration stellt für Österreich eine demografische Notwendigkeit dar. Auch haben zahlreiche Unternehmen erkannt, dass der gezielte Einsatz von Menschen mit internationaler Herkunft und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen Vorteile bringen kann. Der professionelle Umgang mit kultureller Vielfalt von Beschäftigten, sowie der wertschätzende Zugang zu Kundinnen und Kunden unterschiedlicher Herkunft ist in einer zunehmend globalisierten Wirtschaftswelt ein entscheidender Erfolgsfaktor geworden, will man die entsprechenden Kundenpotenziale nutzen.

Beispiele konkreter Maßnahmen

Fähigkeiten und Behinderungen

Österreich hat für die Integration von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben eigene gesetzliche Grundlagen geschaffen. So besteht unter bestimmten Voraussetzungen eine Einstellungsverpflichtung für Betriebe ab einer Beschäftigtenzahl von mehr als 25 Personen. Gleichzeitig sind Unternehmen, vor allem jene, in denen körperliche Arbeit verrichtet wird, dazu angehalten, Vorsorge für ihre Belegschaft zu treffen, um diese gesund zu erhalten und einer Verminderung der Erwerbsfähigkeit nachhaltig entgegenzuwirken.

Beispiele konkreter Maßnahmen

Religion & Weltanschauungen

Religion betrifft uns alle. Unabhängig, wie sehr wir unseren Glauben leben oder meinen, überhaupt einen zu haben, hat dieser großen Einfluss auf das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft und damit auch auf Unternehmen. Zahlreiche gesellschaftliche Regelungen und Bräuche, Feiertage und Gesetze, die ihren Ursprung in den diversen Religionen haben, prägen unser Handeln und unsere unmittelbare Umwelt. Und somit sind auch Unternehmen dazu aufgerufen, adäquat mit Fragen aus dem Bereich der „Religion und Weltanschauung“ umzugehen.

Beispiele konkreter Maßnahmen

Sexuelle Orientierungen

Lange galt in der österreichischen Unternehmenspraxis das Leitprinzip, dass die „sexuelle Orientierung“ der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren „Privat­sache“ ist und daher auch kein relevantes betriebliches Handlungsfeld dar­stellte. Im Rahmen der Studie „Kulturelle Vielfalt in Unternehmen 2018“ gab rund die Hälfte der befragten Unternehmen an, die Dimension „sexuelle Orientierungen“ für absolut nicht relevant zu halten. Nur fünf Prozent betrachteten die Diversitätsdimension als sehr relevant. Durch die zunehmende Verbreitung von Diversity Management erhält dieser Aspekt jedoch nach und nach ein größeres Maß an Aufmerksamkeit. (Quellenangaben zur Studie finden Sie hier)

Beispiele konkreter Maßnahmen